Drei Projekte heben ab

Die Visualisierung der helvetischen Berufsbildung von FH SCHWEIZ. Illustrator: Marian Blaser.

An seiner ersten Sitzung im ersten operativen Geschäftsjahr der «Stiftung FH SCHWEIZ – zur Förderung des dualen Bildungswegs» hat der Stiftungsrat vier Gesuche besprochen und davon drei mit einem Gesamtbetrag von 40 000 Franken bewilligt.

Der Hauptbeitrag der gesprochenen Mittel geht an das von FH SCHWEIZ eingereichte Gesuch und Projekt  «Königsweg». In einem ersten Schritt sollen die verschiedenen Bildungswege mit Fokus auf die Berufsbildung beziehungsweise auf den Arbeitsmarkt anregend visualisiert werden und an ausgewählten Bildungsmessen persönlich präsentiert werden.
Dieses Projekt deckt sich mit einem Ziel der Stiftung FH SCHWEIZ, nämlich das duale Ausbildungssystem zu fördern. Zwei Drittel der Jugendlichen treten nach der obligatorischen Schule in die Berufsbildung ein. Wer eine Berufslehre absolviert, lernt im Betrieb und in der Berufsfachschule. Dieser duale Charakter der Ausbildung führt die Jugendlichen rasch an die Realität des betreffenden Berufs heran.
In einem zweiten Schritt des Projekts «Königsweg» sind Auftritte an der Berufsinfomesse in Olten Anfang September 2016 sowie an den Berufs- und Bildungstagen in Schaan am 23. und 24. September 2016 geplant.

ICT und Alumni-Entwicklung

Ein zweiter finanzieller Beitrag wurde für ein Projekt von «ICT-Berufsbildung Schweiz» bewilligt. Diese Organisation aus dem Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie handelt als Vertreterin der in der Schweiz tätigen Unternehmen und Verwaltungen in Sachen ICT-Berufsnachwuchs. Bereits zum dritten Mal findet am 22. September 2016 die «ICT Award Night» statt. Gewürdigt werden an diesem Abend ICT-Fachkräfte aller Stufen, vom Lernenden bis zum ICT Professional. Zudem werden hervorragende Leistungen ausgezeichnet. Das dritte bewilligte Gesuch ging an die Alumni-Organisation der Fachhochschule der italienischen Schweiz (SUPSI Alumni). Die Anzahl Mitglieder bei SUPSI Alumni soll in den nächsten zwei Jahren von heute rund 200 auf 1000 Personen ansteigen. Die Bekanntheit von SUPSI Alumni soll vor Ort bei Studierenden, Absolventinnen und Absolventen der Fachhochschule sowie den grösseren Arbeitgebern im Tessin wahrnehmbar gesteigert werden. Um dieses Ziel zu erreichen, soll ein Marketingkonzept erarbeitet und umgesetzt werden. Die zweite Stiftungsratssitzung 2016 findet im November statt. Gesuche sind bis Ende September schriftlich einzureichen.

Rainer Kirchhofer

Weitere Informationen:
www.ict-berufsbildung.ch

www.supsialumni.ch